Vor uns tut sich in allen Bereichen des alltäglichen Lebens oft dasselbe Problem auf: Die Auswahl ist oft einfach zu groß, als dass man jedes Produkt überprüfen könnte. Gerade in Ländern wie Deutschland sorgt unser Wohlstand für ein derart großes Sortiment aus vielen verschiedenen Artikeln, dass wir eher verwirrt sind. Auch bei der Autopflege ist dies der Fall. Zudem kommen immer wieder neue Mittel und Trends auf den Markt, die anscheinend besser wären als die alten Methoden und größere Erfolge erzielen würden.
Wir möchten heute einen kleinen Aufschluss über eins dieser Produkte geben, nämlich über Autowachs. Hier gibt es so viele verschiedene Arten und Ursprünge, welche sich oft aber nur im Namen und nicht in den Eigenschaften unterscheiden.
Welche Arten von Autowachs gibt es?
Die verschiedenen Sorten von Wachs sind im Prinzip sehr ähnlich. Sie lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Nämlich Naturwachs sowie künstlich hergestelltes Synthetikwachs. Ersteres wird aus natürlichen Stoffen gewonnen. Am wichtigsten ist hierbei die Carnauba-Pflanze, aus deren Blättern ein Großteil des Wachses gewonnen wird. Dieses bildet die Basis und wird dann mit anderen Ölen oder Wachsen gemischt. Dazu zählt zum Beispiel Bienenwachs oder auch Mandelöl.
Die beiden Kategorien werden manchmal auch gemischt eingesetzt. Insgesamt kann man von keinen großen Vorteilen oder Nachteilen der beiden Wachssorten berichten. Naturwachs ist meistens (wahrscheinlich zum einen wegen des Namens und zum anderen wegen des mit höherem Aufwand verbundenen Herstellungsprozesses) teurer als künstliches Wachs.
Diese ganzen verschiedenen Wachssorten gibt es meist in zwei verschiedenen Formen: Zum einen als Hartwachs und zum anderen als Sprühwachs. Wenn ihr unseren Beitrag zu der Anwendung von Autowachs bereits gelesen habt, solltet ihr wissen, dass Hartwachs definitiv für das bessere Ergebnis bei der Anwendung sorgt und die dadurch entstehende Schutzschicht deutlich länger hält sowie weniger Lücken entstehen.
Was gilt es beim Kauf zu beachten?
Es gibt mehrere Aspekte, durch welche ihr die Qualität und die Wirkung eines Wachses schon beim Kauf einschätzen könnt. Wir stellen euch diese „Bewertungsschwerpunkte“ vor:
- Inhaltsstoffe: Aus ökologischer Sicht ist es immer besser, Produkte aus Naturwachs zu kaufen. Da das Wachs bei Regen auch in die Umwelt gelangt, kann ein künstlich hergestelltes Produkt dieser schaden und ist nicht so verträglich wie ein Naturwachs.
- Preis: Teurer ist nicht besser. Probiert lieber verschiedene Sorten aus, als euch auf ein teures Wachs zu versteifen. Wenn es also im Verhältnis nicht teuer ist, dann kauft lieber kleinere Einheiten, um verschiedene Produkte testen zu können und sein Lieblingswachs zu finden.
- Schutz: Eine bestimmte Eigenschaft sollte das Wachs haben, nämlich den UV-Schutz. Dieser sollte schon vom Hersteller aus vermerkt sein.
- Glanz: Leider kann man dies erst nach dem Kauf beurteilen. Denn die größten Versprechungen müssen natürlich nichts bedeuten, weswegen man hier eher auf Punkt 2 der Bewertung achten sollte.
Fazit
Beim Kauf von Wachs kauft man oft die Katze im Sack. Natürlich gibt es auch viele Alternativen wie spezielle Versiegelungen, welche auch kleine Kratzer verschwinden lassen und nicht nur präventiv arbeiten. Aus ökologischer Perspektive ist ein Naturwachs jedoch natürlich nicht zu schlagen.
Bild: RitaE auf Pixabay
Letzte Aktualisierung am 23.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API